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Elektromobilität in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt setzt auf den Ausbau der Elektromobilität zwischen Zeitz und Arendsee. Neben der Förderung öffentlich zugänglicher Ladepunkte für Elektrofahrzeuge wird die Erforschung, Einführung und Nutzung intelligenter Verkehrssysteme unterstützt.

Elektromobilität in Zahlen

In Sachsen-​Anhalt sind derzeit 29.105 Elektrofahrzeuge zugelassen. Davon fahren 16.402 ausschließlich mit einer Batterie, 12.703 sind Plug-​in-Hybridfahrzeuge (Stichtag: 01.01.2024). Zum Vergleich: Im Januar 2024 waren laut Kraftfahrtbundesamt deutschlandweit 1.408.681 batteriebetriebene und 921.886 Plug-​in-Hybridfahrzeuge unterwegs.

Den knapp 29.000 Elektrofahrzeugen standen im April 2024 1.885 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Sachsen-Anhalt gegenüber. Diese unterteilen sich in 1.267 Nomallade- und 618 Schnellladepunkte.

Die Planung der Ladeinfrastruktur verfolgt das Zeil, dass von jedem Punkt in Sachsen-Anhalt innerhalb einer Viertelstunde Fahrzeit ein öffentlich zugänglicher Ladepunkt erreicht werden kann, wobei mindestens alle 30 Kilometer ein Ladepunkt vorhanden sein soll. Entscheidend für den Erfolg sind dabei die Anstrengungen von Kommunen und Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger.

Die Errichtung von Ladeinfrastruktur wird in Sachsen-Anhalt seit 2015 von Bund und Land unterstützt.

Intelligente Verkehrssysteme

Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunfts-​ und ein Querschnittsthema für Sachsen-​Anhalt. Denn Elektromobilität eröffnet nicht nur vollkommen neue Perspektiven für eine nachhaltige Verkehrspolitik. Gerade in ihrer Kombination mit öffentlichem Personennahverkehr, erneuerbaren Energien, intelligenten Verkehrssystemen sowie Wohnungsbau und Stadtentwicklung sieht das Ministerium die Chance, die Vision von energieeffizienten, emissionsarmen Städten umzusetzen und die umwelt-​ und klimapolitischen Ziele der Bundes-​ und Landesregierung zu erreichen. Ziel der Landesregierung ist es, eine nachhaltige Mobilitätskette aus Bahn, E-Bus, Fahrrädern und e-Carsharing zu schaffen.

Dabei soll das elektrobasierte Mobilitätsangebot an den Schnittstellen zu den verschiedenen Verkehrssystemen bereitgestellt werden. Das ermöglicht an den Haltestellen und Haltepunkten den nahtlosen Übergang vom Nahverkehr zu alternativen Verkehrsmitteln. Die Landesregierung unterstützt den Aufbau der notwendigen informations-​ und kommunikationstechnischen Bausteine, die notwendig sind, um Elektromobilität für die Menschen verlässlich nutzbar zu machen.