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Mobilitätskonzept für zukünftigen High-Tech-Park bei Magdeburg

Die PTV-Group aus Karlsruhe hat den Zuschlag erhalten, im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt ein Mobilitätskonzept für den zukünftigen High-Tech-Park vor den Toren der Landeshauptstadt zu erstellen. Dies ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur geplanten Intel-Ansiedlung.

Ziel des Konzeptes ist es, durch die Anpassung der Infrastruktur 20 bis 25 Prozent des Verkehrs durch den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abzuwickeln und die Verkehrsmittel des Umweltverbundes zu stärken. Die Studie wurde am 28. April, nach europaweiter Ausschreibung, beauftragt. Mit dem Ergebnis wird im dritten Quartal 2024 gerechnet.

Mit dem Konzept wird die optimale Verkehrsanbindung des High-Tech-Parks unter Berücksichtigung aller Verkehrsmittel untersucht. In der Studie sollen verschiedene Planfälle der möglichen Verkehrsanbindung des High-Tech-Parks betrachtet, verglichen und bewertet werden. Es gilt nicht nur, die Aspekte des unmittelbaren Pendler- und Wirtschaftsverkehrs, sondern auch erwartbare Veränderungen wie Zuzüge, Abwanderungen in das Umland und veränderte Verkehrsströme zu berücksichtigen. Dabei sollen alle Fortbewegungs- bzw. Transportarten (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, PKW und Güterverkehr) gleichberechtigt betrachtet werden, um daraus den erforderlichen Ausbaubedarf aller Verkehrsträger abzuleiten.

Einen zusätzlichen Baustein für die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes bildet eine Demografiestudie, die derzeit vom CIMA-Institut für Regionalwirtschaft aus Hannover erarbeitet wurde. Darin werden die Auswirkungen der Industrieansiedlung im High-Tech-Park bei Magdeburg auf die Bevölkerungs- und Landesentwicklung untersucht. Die Studie ist im Demografieportal des Landes veröffentlicht. Zur Demografiestudie

Neben der Betrachtung aller Verkehrssysteme fließen auch Themen wie die Nutzung alternativer Antriebssysteme, Umsetzung von Radvorrangrouten und innovative Beförderungssysteme in die Bearbeitung ein.