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„Mit Frau Jäger-Bredenfeld steht künftig eine versierte Fachfrau an der Spitze des LVermGeo. Mit ihrer langjährigen Berufserfahrung steht sie für Kontinuität und Zukunftsorientierung gleichermaßen“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Magdeburg.

Jäger-Bredenfeld hat in Bonn studiert und ist Diplomingenieurin für Geodäsie. Sie lebt seit mehr als 25 Jahren in Sachsen-Anhalt und war seitdem bereits in verschiedenen Führungspositionen der Geoinformationsverwaltung hierzulande tätig; seit 2015 als stellvertretende Behördenleiterin des LVermGeo. Daneben ist die neue Präsidentin auch ehrenamtlich stark engagiert, beispielsweise als Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen-Anhalt des DVW, der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement.

Cordula Jäger-Bredenfeld möchte das LVermGeo weiter als verlässlichen Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger in Fragen der Eigentumssicherung etablieren. Schwerpunkte ihrer Arbeit sieht sie außerdem in der Gewinnung von Fachkräften sowie in der weiteren Entwicklung des LVermGeo als digitaler Geo-Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung. Hier wurde beispielsweise der Grundsteuerviewer entwickelt, der Bodenrichtwerte und andere Angaben zu Flurstücken für die Grundsteuererklärung unkompliziert zur Verfügung stellt. Dass in Sachsen-Anhalt im bundesweiten Vergleich die meisten Grundsteuererklärungen fristgerecht abgegeben wurden, ist letztlich auch darauf zurückzuführen.

Das LVermGeo ist innerhalb des Geschäftsbereiches des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales zuständig für die flächendeckende Versorgung des Bundeslandes mit Geobasisdaten. Diese umfassen das gesamte Spektrum unseres dreidimensionalen Lebensraumes. Sie reichen von Auszügen aus dem Liegenschaftskataster über analoge und digitale topographische Karten und Luftbilder bis hin zu Bodenrichtwerten und digitalen Landschafts- und 3D-Gebäudemodellen. Im LVermGeo werden diese Daten erfasst, qualitätsgesichert und aktuell geführt, um sie Anwendern aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie der öffentlichen Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen. Das LVermGeo ist obere Landesbehörde mit zirka 800 Beschäftigten.