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Neue Ehlebrücke in Loburg wird für Verkehr freigegeben

04.11.2023, Magdeburg – 152/2023

  • Ministerium für Infrastruktur und Digitales

Nach einer Bauzeit von einem Jahr und vier Monaten wird im Laufe des kommenden Dienstags (07.11.) in Loburg (Landkreis Jerichower Land) die neue Brücke über die Ehle für den Verkehr freigegeben. Das Bauwerk ist das Kernstück beim Ausbau der Loburger Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 55. „Das Land Sachsen-Anhalt hat mehr als eine Million Euro in den Ersatzneubau investiert“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, vor der Verkehrsfreigabe. Eine Instandsetzung des Vorgängerbauwerks aus dem Jahr 1949 sei wegen der starken Schädigung durch die langjährige Belastung nicht in Betracht gekommen.

So komplexe Baumaßnahmen am Straßennetz gingen meist mit erheblichen, leider aber auch unvermeidlichen Einschränkungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer einher, sagte die Ministerin. Dass sei umso ärgerlicher, wenn viele unvorhersehbare Hindernisse erst während des Baus zu Tage treten und die Bauleute immer wieder vor neue Herausforderungen stellten, warb Lydia Hüskens um Verständnis für die eingetretenen Verzögerungen beim Bau der neuen Brücke.

 

Ursprünglicher Fertigstellungstermin war im Frühjahr dieses Jahres. Im Laufe der Arbeiten wurden neben einer Vielzahl von Natursteinblöcken des alten Bauwerks und einer ehemaligen Furt auch etliche Ver- und Entsorgungsleitungen im Baugrund entdeckt, die so nicht in den vorhandenen Unterlagen zum Vorgängerbauwerk dokumentiert waren. Zuletzt hatte der viele Regen immer wieder für Zeitverzug gesorgt, da die Restarbeiten, insbesondere die Markierungen sehr witterungsabhängig sind. Das alles hat zu einem erheblichen Mehraufwand geführt, der in der geplanten Bauzeit nicht zu erledigen war. Die daraus resultierende Kostensteigerung lässt sich noch nicht genau beziffern, wird sich aber voraussichtlich im unteren sechsstelligen Bereich bewegen.

 

Das neue Bauwerk ist eine moderne, knapp 11,2 Meter breite Einfeldrahmenbrücke aus Stahlbeton mit einer Stützweite von exakt 8,10 Metern. Beidseitig befinden sich künftig anderthalb Meter breite Gehwege. Im Zuge des Brückenneubaus wurde auch die Hauptstraße (L 55) auf einer Gesamtlänge von rund 50 Metern grundhaft ausgebaut.

 

Derzeit laufen die weiteren Planungen zum Ausbau der L 55 zwischen der Bundesstraße (B) 246 und der L 56, so das in ein paar Jahren an den Brückenbau angeknüpft werden kann.

 

„Auch künftig richten wir neben der Instandsetzung der Straßen verstärktes Augenmerk auf die Sanierung der Brücken“, betonte Lydia Hüskens. Mobilität bedeute Freiheit. Zur Freiheit gehöre auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. „Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Radwege, Straßen, mitsamt den Brücken und natürlich Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die Investition hier in Loburg ist ein gelebtes Beispiel dafür“, ergänzte die Ministerin abschließend.

 

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