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Digitalisierungsprojekte im Austausch

Vernetzungstreffen in Magdeburg gibt Einblicke in vielfältige Vorhaben zwischen Zeitz und Arendsee.

Dr. Stefan Voigt, Leiter des Mittelstand-Digital Zentrums Magdeburg und Moderator des Vernetzungstreffens, während seiner Präsentation.

Um in den gemeinsamen Dialog zu treten, trafen sich am 14. Dezember 2022 in dritter Auflage die Leitungen von Digitalisierungsprojekten in den Räumen des Fraunhofer Instituts in Magdeburg. Die vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales geförderten Projekte geben Impulse für die Strategie Sachsen-Anhalt Digital 2030.

Herzlich Willkommen zum ersten Treffen in Präsenz seit der Pandemie hieß der Staatssekretär für Digitalisierung im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und Beauftragter der Landesregierung für die Informationstechnik, Bernd Schlömer, die mehr als 50 Teilnehmenden. Er betonte, dass es ihm besonders wichtig sei, Dinge nicht nur akademisch zu formulieren, sondern Handlungen sichtbar zu machen.

Im Zuge des Vernetzungstreffens erwartete die Teilnehmenden ein buntes Programm aus Präsentationen laufender Projekte, einem Podiumsgespräch sowie Workshops, in denen unter anderem der Frage nachgegangen wurde, wie das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung langfristig digital souverän und sicher werden.

Schnell wurde sichtbar, wie vielfältig digitale Innovationen sein können. So konnten die Zuhörenden einen Eindruck von der technischen Entwicklung im medizinischen, kulturellen sowie pädagogischen Bereich und darüber hinaus bekommen.

Angefangen mit Dr. Michael Gross, der unter dem Stichwort „Heartfailure-Network-Altmark“ die zentrale Fallakte mit dem Ziel der verbesserten medizinischen Versorgung vorstellte, ging es mit Maria Gebhardt weiter. Sie nahm Bezug auf das Projekt Theatris, welches sich mit der Bündelung von freien Theaterprojekten auf einer Plattform beschäftigt, um Angebote zu sammeln und die Kulturszene im Land zu unterstützen. Wie wichtig die Digitalisierung und die damit verbundene Aufklärung ist, stellte Prof. Dr. Stefan Iske von der Universität Magdeburg vor und zeigte, welche Methoden es gibt, um Kindern und Jugendlichen die Themen Datenschutz und Algorithmen in den sozialen Medien näher zu bringen.

Digitalisierung zum Anfassen

Abseits der Tagung konnten sich Teilnehmende ein Bild davon machen, wie lebendig Wissen im Zusammenhang mit dem Thema Digitalisierung vermittelt werden kann. Denn so stellte Dr. Stefan Voigt, Leiter des Mittelstand-Digital Zentrums Magdeburg und Moderator der Veranstaltung, den dortigen Escape Room vor. Dort haben Interessierte die Möglichkeit, in Form von Rätseln der Digitalisierung näher zu kommen und sich der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten bewusst zu werden.

Kein Ende in Sicht

Und so stand der Austausch, das gemeinsame Miteinander und das voneinander Lernen im Zentrum der Veranstaltung. Bis in den Nachmittag hinein wurde in Form von Podiumsdiskussionen über die Erfahrungen der Gemeinde Barleben, Zeitz und Halle diskutiert. In Workshops wurde am Nachmittag überlegt, was aus den gewonnenen Projektergebnissen werden kann. Fest steht, das Vernetzungstreffen war nicht das letzte dieser Art. Denn so sind sich nach fünf Stunden Austausch alle einig, dass es Formate dieser Art braucht, um den Dialog zu ermöglichen. Durch Diskussionen und Erfahrungsberichte gelingt es, miteinander mehr zu schaffen. Denn so stehen alle vor den gleichen Herausforderungen und diese sind nicht immer nur technischer Natur. Oft sei es auch eine Frage des Wollens und des Mutes, andere von neuen – digitalen Lösungen – zu überzeugen.