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Rund die Hälfte aller Sachsen-Anhalter nutzt digitale Verwaltungsleistungen

Laut eGovernment Monitor 2022 sind 68 Prozent der Bevölkerung mit dem aktuellen Onlineangebot ihrer Stadt oder Gemeinde zufrieden.

Termine mit einer Behörde vereinbaren, den Wohnsitz ummelden oder die Einkommensteuererklärung abgeben – knapp die Hälfte aller Sachsen-Anhalter (49 Prozent) nutzt digitale Verwaltungsleistungen. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Studie eGovernment Monitor 2022 der Initiative D21 und der Technischen Universität München unter Schirmherrschaft von Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Bei der Nutzung digitaler Angebote bewegt sich Sachsen-Anhalt knapp unterhalb des Bundesdurchschnitts von 54 Prozent. Zu den Spitzenreitern im bundesweiten Vergleich zählt das Land laut Studie bei der Zufriedenheit mit dem Angebot an digitalen Verwaltungsleistungen in Städten oder Gemeinden. Zwischen Zeitz und Arendsee sind 68 Prozent der Menschen zufrieden mit dem aktuellen Angebot. Zufriedener sind mit 69 Prozent nur die Einwohner der Stadtstaaten Bremen und Hamburg.

Digitale Verwaltung in die Fläche bringen

Trotz zunehmender digitaler Angebote werden viele Verwaltungsleistungen, wie die Beantragung von Ausbildungsförderung, Kindergeld oder Arbeitslosengeld, noch immer vor Ort in den Ämtern nachgefragt. Der eGovernment Monitor 2022 erkennt darin eine digitale Nutzungslücke zwischen dem Bedarf an einer Verwaltungsleistung und ihrer digitalen Inanspruchnahme. Sachsen-Anhalt stellt sich dieser Herausforderung. Durch die stärkere Einbindung der kommunale Ebene will das Land digitale Verwaltungsleistungen in die Fläche bringen und den Zugang für Bürger:innen erleichtern. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei der kürzlich vom Land beschlossene Umstieg auf das Nutzerkonto des Bundes, die BundID. Mit dem Nutzerkonto können Bürger:innen Behördengänge zum Teil länderübergreifend online erledigen.